Architekturfotos mit Schwerpunkt U-Bahnen, modernen wie historischen Bauten und Berlin

Kreuzbergs Hauptschlagader – Die U1

Die Berliner U-Bahnlinie 1 durchquert die Stadt von Ost nach West, von der Warschauer Straße bis zur Uhlandstraße, vom Friedrichshain bis nach Charlottenburg. Über die Hälfte der Strecke fährt die U1 alles andere als U (sprich unterirdisch) und ein Großteil des Weges führt dabei durch den Kreuzberg, der durch ihre Hochbahntrasse derart stark geprägt wird, dass jener Interaktion zwischen Zug und Bezirk sogar ein Musical gewidmet wurde.… Weiterlesen

Kurz und schmerzlos – Die Berliner U4

Wenn im Jahr 2019 die U55 in der U5 aufgeht, wird die U4 auch offiziell wieder die kürzeste aller Berliner U-Bahnlinien sein. Die lediglich 2,9 Kilometer messende Strecke zwischen Nollendorfplatz und Innsbrucker Platz geht voll und ganz auf die Kappe der damals eigenständigen Stadt Schöneberg, denn sie hob sie aus der Taufe und setzte somit die erste kommunale U-Bahn Deutschlands durch.… Weiterlesen

Von Pankow bis Ruhleben – Die Linie U2

Die Berliner U-Bahn-Linie 2 führt einmal quer durch die Stadt, von Pankow, über das östliche Stadtzentrum, den Alexanderplatz, sowie den alten Stadtkern und Potsdamer Platz, vorbei am westlichen Stadtzentrum, dem Zoologischen Garten und endet in Ruhleben. Die orangerote U-Bahn-Linie ist heutzutage eine der meist frequentierten Berlins, kein Tourist kommt an ihr vorbei.… Weiterlesen

Ostdeutschlands sowjetisches Erbe – Das Treptower Ehrenmal

Als kleiner Junge war ich schwer vom Besuch des Treptower Ehrenmals beeindruckt. Auch heute ist das noch so, nur das der Besuch in diesen Tagen generell freiwilliger Natur ist und nicht von der Schule organisiert erfolgt. Dennoch hat uns das damals nicht geschadet. Im Gegenteil, bekommt man doch ganz unabhängig von der Gesellschaftsordnung ein Gefühl dafür, was Geschichte und Krieg bedeuten und was es zu verhindern gilt.… Weiterlesen

Marathon bis zur Ostkurve – Das Berliner Olympiastadion in Schwarz und in Weiß

Viele Berliner Wahrzeichen, ob für die „Ewigkeit“ gebaut oder ewig nicht fertig gestellt, sind oftmals fest mit einem Namen verdrahtet. Ulbricht hat seinen Fernsehturm, Wowereit sein Debakel mit dem BBI-Flughafen und Honecker träumte von 100jährigen Mauern. In den 1930er Jahren hängte man derartigen Träume sogar noch eine Null ran, was Deutschland und die Welt in eine der schwärzesten Episoden ihres Daseins stürzte.… Weiterlesen

Ostdeutschlands sowjetisches Erbe – Das mächtige Wünsdorf

6.000 Seelen Dorf contra Militärstadt mit bis zu 75.000 Soldaten – Die Sowjets wussten das südlich der Hauptstadt an der Bahnstrecke Berlin-Dresden gelegene Wünsdorf (Вюнсдорф) gut zu nutzen. Auch wenn bereits seit etlichen Jahren verlassen und komplett umzäunt, so kann der Kern des Areals, das heutige Haus der Offiziere, die frühere Heeressportschule bzw.… Weiterlesen

Ostdeutschlands sowjetisches Erbe – Die verlassene Kaserne in Vogelsang

Weniger als eine Autostunde vom Berliner Ring entfernt liegt im Norden der Hauptstadt bei Zehdenick ein kleines Dörfchen in dessen Norden nach dem Zweiten Weltkrieg ein bedeutender Standort der Sowjetischen Streitkräfte entstand, die mittlerweile verlassene Garnison Vogelsang (Гарнизон Фогельзанг). Zu Spitzenzeiten lebten und arbeiteten in der heutigen Geisterstadt bis zu 15.000 Menschen; Soldaten, deren Angehörige sowie zivile Standortmitarbeiter.… Weiterlesen

Schwimmstufen – Der Brunnen von Abhaneri

Der Stufenbrunnen Chand Baori in Abhaneri ist alles andere als ein Treppenwitz. Seine ungewöhnliche Bauweise garantiert den normalerweise in Trockenheit lebenden Rajputen im Grunde das ganze Jahr über einen Wasservorrat und die vielen Treppen sorgen dafür, dass die Menschen auch von jeder Seite an das kostbare Nass gelangen können. Betrachtet man nur seine Architektur, dann fühlt man sich wie im Spiegelkabinett der tausend Stufen, sondern erkennt die Schönheit Shivas und die damit eng verbundene Verehrung der wichtigsten Elemente des Lebens… Weiterlesen