Der Sandsturm im Wadi Rum machte meine Pläne einen Abstecher zu machen zunichte…
Weiterlesen
Schnee ist sicherlich das Letzte, was man in der jordanischen Wüstenlandschaft zwischen Totem Meer und Wadi Rum erwarten könnte, der Klimawandel aber macht vor nichts und niemanden halt. Glücklicherweise taute die weiße Pracht schnell ab und Jordaniens einzigartige Felsenstadt konnte vor blauem Himmel und im Schein der Sonne seine Farbenpracht entfalten…
Weiterlesen
Bereits seit der Bronzezeit siedelten in der großflächigen Oase der heutigen syrischen Hauptstadt Erdenbürger, bereits Pharaonen wie Thutmosis und Amenophis kannten Damaskus, einen der am kontinuierlichsten vom Menschen bewohnten Orte auf diesem Planeten. Nicht nur die alten Ägypter kannten Dimasq, auch in den zwei wichtigsten Büchern dieser Erde, der Bibel und natürlich dem Koran, ist von Damas die Rede.…
Weiterlesen
Religion und Glaube sind in Damaskus sehr fühl- und spürbare Dinge, fallen einem Westeuropäer doch zunächst die teilweise sogar komplett verschleierten Frauen ins Auge. In Damas begegnen sich über 30 verschiedene Glaubensrichtungen und leben in der syrischen Hauptstadt in relativ friedlicher Koexistenz.…
Weiterlesen
Die syrische Kreuzfahrer-Festung Krak des Chevaliers bzw. das arabische Qal’at al-Hosn (قلعة الحصن) ist sowohl aus christlicher als auch muslimischer Sicht das bedeutendste Überbleibsel der Kreuzritterzeit. Seinem Bewohner verschaffte diese Burg die Kontrolle über einen der seit dem Altertum wichtigsten Handelswege von der Küste ins Landesinnere und selbst heute, zur Zeit des syrischen Bürgerkriegs, bieten die Türme und dicken Mauern des Kraks einen sehr guten strategischen Vorteil sowie Schutz, was dieses UNESCO-Weltkulturerbe von Zerstörung bedroht…
Weiterlesen
Schaut man sich die Gegend um Hama (حماة) aus dem Weltall an, dann zieht sich der Orontes wie ein grünes Band durch den kargen Boden. Die Leben spendende Eigenschaft dieses Flusses machten sich die Altvorderen zu Nutze und bauten Bewässerungsanlagen deren archaische Pumpstationen in Form riesiger hölzerner Wasserräder, Norias genannt, noch heute eine Stimmung verbreiten wie vor hunderten von Jahren…
Weiterlesen
Das nordsyrische Aleppo (حلب) bzw. aramäische Ḥalab ist seit Menschengedenken ein Zentrum des Handels, wovon nicht nur der märchenhafte Basar zeugt sondern auch die eindrucksvolle Zitadelle, die schätzungsweise bereits seit der Bronzezeit als Ort der Verteidigung dient. Die ganze Stadt ist ein einziges großes geschäftiges Gewusel von Menschen, das einem Urlauber wenig Platz zum Entspannen lassen kann.…
Weiterlesen
Bereits vor mehreren tausend Jahren schätzten die mächtigen Römer die Oase Palmyra (تدمر), das heutige syrische Tadmur, als eine Stätte zum Auftanken inmitten der Wüste. Sie bauten die Oase aus und hinterließen uns, als das Riesenreich kollabierte, einen Ort, dessen einzigartiger historischer Charme das Verschwinden des römischen Imperiums nicht hätte plakativer darstellen könnte.…
Weiterlesen
Welche Stadt, wenn nicht das alte Byzanz und vormalige Konstantinopel hätte ein besserer Startpunkt einer Orientreise sein können, als die Metropole zwischen Okzident und Morgenland? Bereits der Anflug war klasse. Von Norden kommend schwebte die Maschine in bestem Sonnenuntergangslicht über das Goldene Horn, Hagia Sophia und die große Moschee gen Atatürk Airport.…
Weiterlesen
Von der Sultan Ahmet Moschee aus verbreitet sich der Gebetsruf des Muezzins wie ein Schwall frischer Meeresluft über das Stadtgebiet von Istanbul. Majestätisch ragen die sechs wie Bleistifte angespitzten Minarette empor und Rahmen den gewaltigen Kuppelbau und ihren Innenhof ein…
Weiterlesen